Ausbau des Arbeitnehmer*innenschutzes

Unsere tägliche Arbeit wird auch geprägt durch verschiedene physische und psychische Belastungsfaktoren.

In den letzten Jahren wurde das Thema Hitze in den Arbeitsräumen immer dringlicher.

Aber auch schlechte Belüftung, falsche Beleuchtung, der Einfluss von schädlichen Chemikalien oder Zeitdruck, Belästigung und Mobbing bilden ein großes Problem.

Die Folgen sind ein höheres Unfall- und Erkrankungsrisiko. Wenn uns die Arbeit krank macht, mindert das unsere Leistungsfähigkeit und schwächt unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Die wirtschaftlichen Folgen treffen also gleichermaßen uns und die Universität.

Mit einer Vielzahl wirkungsvoller Einzelmaßnahmen kann man zu einer menschengerechten Arbeitsgestaltung beitragen, die die Belastungen möglichst reduziert.

Der ArbeitnehmerInnenschutz hat dafür zu sorgen, dass die Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse der Menschen angepasst werden und nicht umgekehrt, denn Gesundheitsrisiken, die in Kauf genommen werden, um kurzfristig Einsparungen zu erzielen, verursachen in Wirklichkeit ein Vielfaches an Kosten, die sich die Universität nicht leisten

In Zeiten von wirtschaftlichem Druck und Kostenreduktion ist ein starker ArbeitnehmerInnenschutz wichtiger denn je. Dieser ist weisungsfrei zu stellen und hat so dafür zu sorgen, dass Einsparungen nicht auf Kosten der Gesundheit durchgeführt werden.